Die Twitter-Cocktailparty-Theorie ….

Anfang Mai – kurz nach der Republica – habe ich einen für mich sehr interessanten Blogbeitrag von Konrad Faßnacht gelesen. Er vergleicht in diesem Beitrag Twitter mit der Teilnahme an einer Konferenz. Ein schönes Bild, aber für mich noch nicht ganz passend.

Vor ein paar Tagen hat @KretschmerB den Blogbeitrag des @DerFrager retweeted. Dieser vergleicht Twitter in seinem sehr schönen und ausführlichen Beitrag mit der Oberfläche eines großen Ozeans. Ja, auch ein sehr schönes Bild, aber doch auch nicht mein Bild.

„Mein“ Bild hat sich in den letzten Monaten entwickelt. Für mich ist Twitter vergleichbar mit einer großen Cocktailparty. Auf dieser großen Cocktailparty sind sehr viele unterschiedliche Menschen „dabei“. Ein paar davon kenne ich („flüchtig“), die meisten kenne ich nicht. Einige stehen in kleinen Grüppchen zusammen und unterhalten sich, andere stehen alleine und betrachten das Geschehen.Nach Lust und Laune flaniere ich durch den „Saal“. Immer mal wieder bleibe ich stehen, höre mir an, was der eine oder andere zu sagen hat, grüße Bekannte und atme neugierig die bunte und lebhafte Atmosphäre ein. Das Schöne ist: ich kann mich jederzeit irgendwo dazustellen und mitplaudern, ich kann aber auch jederzeit wieder gehen. Ich mache viele „Zufallsfunde“, lerne viel dazu und lerne auch mir bisher unbekannte Menschen kennen. Und wenn ich dann genug habe, dann „gehe“ ich.

Was Ihr/Euer Bild?